„Schreibe kurz – und sie werden es lesen. Schreibe klar – und sie werden es verstehen. Schreibe bildhaft – und sie werden es im Gedächtnis behalten.“

(Joseph Pulitzer) [1]

Kurzer TextWelchen Text auch immer du verfasst, ob du einen formellen Brief, bspw. einen Beschwerdebrief,  oder eine Erörterung schreibst, fasse dich kurz. 250 – 300 Wörter sollten das Maximum sein.
Kurze SätzeStrukturiere deinen Text.

 

Ein Satzgefüge bestehend aus einem oder zwei Hauptsatzteilen und maximal zwei Nebensätzen ist mehr als ausreichend. Ein solcher Satz kann durchaus 30 Wörter enthalten. Dafür aber ist der nächste Satz kürzer und weist maximal 15 Wörter auf.

 

Vermeide insbesondere eingeschobene Relativsätze.

 

Variiere den Satzbau. Das Grundschema lautet zwar  S P O, aber wie du weißt, kannst du bspw. das Objekt oder eine Adverbiale zur Betonung an den Satzanfang stellen.

 

Variiere den Aufbau eines Satzgefüges. Der Nebensatz kann nach oder vor dem Hauptsatz stehen.

 

Achte auf Konnektoren und Pro- Formen, um Kohärenz zu erzeugen.

Klare Formulierungen helfen Leser, den Text besser zu verstehen.Du kennst das Motto: „Ein Gedanke – ein Satz.“

 

Verwende die Verben im Aktiv.

Bevorzuge den Verbalstil.

Sei sparsam mit Füllwörtern, bspw. „eigentlich“.

Bildhaft schreiben heißt:

 

Wähle das ausdruckstärkste Wort, aus deinem Wortschatz betreffend Synonyme. Das gilt vor allem für Verben.

Synonyme und Redewendungen machen deinen Text lebendiger.

 

denken >

 

glauben

meinen

der Meinung / Ansicht sein

die Meinung / Ansicht, den Standpunkt vertreten

finden

das Gefühl / den Eindruck haben

[1] Joseph Pulitzer (1847- 1911) war ein ungarisch- amerikanischer Journalist. Er ist Stifter des „Pulitzer- Preises”, des bedeutendsten amerikanischen Literaturpreises, der seit 1917 verliehen wird.

 

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